Hochjagd auf Drohnen

Der Wolf wird in Prokofjevs sinfonischem Märchen durch drei Hörner gegeben, der Pionier Peter durch die zarte Violine. Sozialistischer Realismus aus der Stalinära fand den Weg in meine Kinderstube. Walt Disney hatte inzwischen eine softpädagogische Version gedreht, in der die Ente, Sonja geheissen, vom Wolf gar nicht gefressen wird. In der Originalversion hört man die Ente als Schlusspointe aus dem Wolfsmagen quaken – der gierige Nazi-Wolf hatte sie lebend verschluckt. Peter der Held hat den Wolf mit einer Schlinge um den Schwanz eingefangen, die Jäger am Totschuss gehindert und den Triumpfzug zum Zoo angeführt.

Wenn ein Wolf auf Geheiss des Bundes dem Rudel letal entnommen wird, weil zu viele Welpen geworfen worden wurden, ist ein Blattschuss Ehrensache. Das Projektil dreht sich im Gewehrlauf um die eigene Achse und findet im stabiliserten Derwisch-Flug sein Wolfsherz. Der Wolf wird fachgerecht präpariert, regelrecht ausgestopft und mit blauen Glasaugen den Schulen zu Anschauungszwecken überlassen. Die Kinder werden dem seltenen Wiederansiedler einen Namen geben dürfen und ihn beseelen. Lupus in fabula! Wir können den Wolf herbeireden.

Was Prokovjefs Wolf im Moskauer Zoo widerfahren ist, kann man sich vorstellen. Auf jeden Fall waren in den Arbeits- und Straflagern scharfe Wolfshunde massgeblich für die Disziplin verantwortlich. Wolfshybride der ersten Generation sind besonders gesund, leistungsfähig und ausdauernd. Diesen Hybridvorteil nutzen wir beim Maultier. Der Zuchterfolg ist aber nicht weitervererbbar. Zum Totschiessen braucht es nicht unbedingt eine Büchse wie auf der Hochjagd üblich – eine Flinte reicht für die Niederjagd auf Hasen, Füchse, Federvieh. Die Hochjagd war dem hohen Adel vorbehalten: Bärentatzen, Wildschweine-Kotelett, Hirschrücken und Auerhahnleber kommen vom Hochwild. Das erlegt man nicht mit rückständigem Schrot, sondern mit einer gedrehten Büchse. Wie der Wolf zum Hund wurde bleibt ein keltisches Rätsel.

Mit einer Steinschleuder schoss der schon als Kind einzelgängerische Peter Tauben und andere Vögel vom Himmel und liess sie achtlos liegen. Seit gut zwanzig Jahren lebt Peter als Eremit und Bettelmönch. Er hatte den Entschluss gefasst, seine Rechte und Pflichten hinter sich zu lassen und in Zukunft nur mit fahrbarer Habe und von der Hand in den Mund zu leben. Seine Text- und Utensilien zieht er auf einer Sackkarre hinter sich her, der Schädel jeden morgen frisch rasiert. Er sammelt Mahlzeitenreste ein und angetrunkene Flaschen. Manchmal bringt ihm jemand Essen, wenn er einen Schlafplatz längere Zeit benützt. Aber die bringen immer dasselbe Obdachlosenmenu. Nein, die AHV hat ihn bisher nicht gesucht. Ja, er schiesse jede Drohne vom Himmel, mit seiner italienischen Präzisionsschleuder. Die verfolgen ihn. Man muss höllisch aufpassen. Angefangen hat es während den Dreharbeiten des Fernsehens. Eines morgens habe ihn eine Drohne geweckt, die direkt über ihm rotierte. Die Redaktion lässt eine diesbezügliche Anfrage unbeantwortet. Die AHV verneint eine Suchaktion und richtet aus, dass ein Rentenanspruch geltend gemacht werden muss, während die Post daran arbeitet, diesen Bescheid mit einer Drohne zu überbringen, der Steinigungs-Tod durch Hochjäger droht. Der lustige Krieg ist angezettelt, gelauncht. Die Steinschleuder ist der wahre Treiber. Harry Hasler hält für den Schleuderpeter die Hand ins Feuer. Nach der Kopulation beim Hochzeitsflug bleibt der Penis in der Königin und der Drohn hat ausgebrummt.

Ich nahm mir vor, dass ich an meinem 50. Geburtstag, also in zwei Jahren, das Recht haben werde, mich aufzuhängen. Harry Haller hält das schriftlich fest, lässt Hermann Hesse ausrichten. Während HH die interne Bewilligung zur Selbsttötung für tröstlich hält, liegt HH in Psychoanalyse-Sitzungen bei einem Jungianer. Der Weltbürger, der auf andere meist wie ein höflicher, fremder und einsamer, wenig verstandener Gast wirkte, zettelte in seinem Steppenwolf die Hochjagd auf Autos an: Ein heftiger, rassiger und höchst sympathischer Krieg, … wo ein jeder, dem die Luft zu eng wurde und dem das Leben nicht recht mehr mundete, … die allgemeine Zerstörung der blechernen zivilisierten Welt anzubahnen strebte. In diesem als Hochjagd  betitelte Textabschnitt lässt Hesse die Reifen in Waldkurven quietschen und die rauchenden Büchsen knallen. Mordet die Reichen, zerstört ihre böse knurrenden Teufelskarossen, zerbombt die Maschinen, entvölkert die geschändete Erde. Freudig schloss ich mich dem Kampfe an.

Hesse selbst war Pazifist, aber auf dem Jahrmarkt musste er schon mal zwanzig Schuss ballern. Harry Haller erlebt die Hochjagd auf Autos im magischen Theater, nachdem er sich ein weisses Pülverchen die Nase hochgezogen hatte. Dieser Drogenkonsum einer literarischen Figur machte den Steppenwolf pädagogisch wertlos und war deshalb im Deutschunterricht Tabu. Ich habe ihn im Lateinunterricht gelesen. Als ich mein fast ausgelesenes Büchlein dem Cäsar, wie der Herr Lehrer Kaiser von uns genannt wurde, übergeben musste, wartete ich einige Tage, bis er es mir zurückgab und sich bedankte, das sei wirklich eine ausserordentlich interessante Lektüre.

Mitten im Roman findet sich das Traktat über den Steppenwolf, ursprünglich auf anderem Papier gedruckt und separat gebunden. Der Protagonist Haller liest das Buch im Buch. Er liest sein eigenes Psychogramm, die Psychoanalyse eines olympischen Erzählers, der Unsterblichen. Das Traktat untersucht in einem biografischen Labor, wie das Selbst seine Erleuchtung erlange, und mündet in eine göttliche Komödie. Der Steppenwolf hat mich seit langem zum erstenmal wieder gelehrt, was Lesen heißt, meinte Thomas Mann dazu. Spiegelungen, Perspektivenwechsel, Dialektik. Monismus, Dualismus, Dreifaltigkeit. Auf drei Erzählebenen. Buch im Buch im Buch. Auch im Bauch.

Wie kannst du sagen, du habest dir mit dem Leben Mühe gegeben, wenn du nicht einmal tanzen willst? belehrt die androgyne Hermine unseren Hesse-Harry. Aus Eifersucht sticht Haller mit dem Messer auf sie ein. Mozart tritt in die Loge und bedient sich des Radios, um Händels Musik zu hören. Harry wird zum ewigen Leben verurteilt. Symbolisch hingerichtet. Die Psyche ist ausgeleuchtet. Der Widerspruch zwischen Kulturmensch und Steppenwolf dominant. Die Individuation eine ständige Metamorphose. Als Psyche hat sich die Seele nach Nietzsche und Freud dissoziert, das Ich vervielfacht. Die Einheit in dieser Seelenvielfalt ist für Hesse in der Kunst zu suchen, das ist sein westlich-buddhistischer Weg. Aus tiefem Einverständnis mit dem Universum heraus lächeln im magischen Theater die Unsterblichen.

Die Moral wird für den Künstler durch die Ästhetik ersetzt, war sich Hesse sicher. Er heiratete und baute ein lebensreformerisches Anwesen am Bodensee, blieb aber der reisende Eremit. In Indien wird er nicht erleuchtet. Seinem umfangreichen Krankheitsbild wird später ADHS zugefügt. Hesse verliess seine Familien und schrieb den Siddharta. Und 35’000 Briefe. Haller und sein Jugendfreund Gustav, promovierter Theologe, schiessen im magischen Theater vom Hochsitz auf die heranbrausenden Automobile und prägten so den postfeudalen Begriff der Hochjagd um. Um weiterzuwüten schafften sie die maroden Karossen und die Leichen von der Strasse und klettern wieder hoch. Aus dem Jackett des Fahrers hat Harry dessen Visitenkarte gezogen: Tat twam asi. Sanskrit; Das bist Du. तत् त्वम् असि Das vedische Dogma ist monistisch, nichtdualistisch oder dualistisch gedacht. Hochjagd auf die dröhnende Wahrheit.

 

Status quo der tausend Worte

Alles soll bleiben, wie es ist. Mantra der Nunc-stans-flower? Nein, die würden: Alles ist, wie es ist… murmeln. Sture Panta-rhei-hater? Die neigen zur Formulierung: Alles bleibt, wie es immer war. Was die Gruppe betrifft, kann nur mit dem allseitigen subjektiven Willen zu Veränderung führen. In der Demokratie ist dieses individuelle Vetorecht einer Nein-Mehrheit gewichen, die sich in der Regel aus den beiden politischen Flügeln gegen das Zentrum bilden kann. Eine Nein-Mehrheit sagt Ja zum Status quo. Der Mensch sei so ein Nein-Sager, lassen uns Kognitionspsychologen und Sozioökonomen wie Verhaltensbiologen wissen: Der Mensch neigt tendenziell, aber doch grundsätzlich dazu, nichts verändern zu wollen. Vielleicht entspringt diese Formulierung einem Menschenbild, das sich selbst auf der anderen Seite wähnt, der offenen und zukunftsfreudigen, und darum eine polare Skala zwischen flexibel und beratungsresistent legt, als Massstab der Status-quo-Affinität. Der Status quo ist selten der beste Zustand. Eher eine politische Methode, das Wachstum von Wünschen und Differenzen einzudämmen.

Vielleicht wird eine interreligiöse One-world-Gemeinschaft die politische Macht über das Wohnerbrecht erhalten und dazu die finanziellen Mittel, um konfessionsgemischten Familien Wohnraum in der Innenstadt von Jerusalem anbieten zu können. Nach dem Ableben der heutigen Bewohner ziehen Familien und andere Wohngemeinschaften ins Zentrum der ewigen Stadt und des jahrtausendealten Konfliktzentrums. In diesem Umkehrprogramm soll eines bleiben, wie es war: Die Kirchentür wird durch die Muslimische Familie Nusseibeh geöffnet und geschlossen – diese Aufgabe erledigen sie seit 637, der Eroberung Jerusalems durch die Nachfolger Mohammeds. Nachts aufbewahrt wird der Schlüssel bei der Familie Joudeh, das hat Sultan Saladin 1187 nach der Vertreibung der Kreuzfahrer aus der heiligen Stadt so verfügt. Die durch die Schlüsselgeschichte inspirierten interkonfessionellen Wohngemeinschaften leben das vor, was die Politik nachvollziehen wird. Sie leben in friedlicher Gemeinschaft und freiem Glauben, ohne Grundeigentum und ohne Zins, dafür mit grosser Selbstbestimmung und gemeinsamer Sorge für das Gemeingut und die Geschichte. Der Kreis des Friedens wird sich immer weiter um die Altstadt ziehen und den Nahostkonflikt ausdünnen wie die heisse Luft über den heiligen Kuppeln der Weltkirchen. Neue Ideen werden entstehen, wie das Allerheiligste der Juden und das Drittheiligste der Moslem ihre göttliche Bestimmung finden. Alles ist möglich. Jesus hat es ja daselbst vorgetanzt: Mit etwas Geschick kommt man unbemerkt in den Himmel.

Das Jerusalemma-Projekt, dieser stadtentwicklerische Trick mit dem wachsenden säkularen Klostergürtel um das Zentrum, könnte auch dem Christentum zu einer neuen Lebensform verhelfen. Auch das Allerheiligste der Christenheit hat es verdient, etwas liebevoller verehrt, bewohnt und bewirtschaftet zu werden. Das Auferstehungswunder ist christliches Dogma, sei es nun menschlich, konfessionell oder philosophisch verstanden. Der Ort der Auferstehung, das Grab Jesu ist das Allerheiligste. Die darüber gebaute Kirche heisst bei den Orthodoxen Auferstehungskirche, bei den Westkirchen Grabeskirche. Die verschiedenen Namen für das gemeinsame Gotteshaus deuten an, dass da kulturelle Eigenheiten und historische Linien Differenzen schaffen. Die von Jesus ernannten Apostel schwärmten nach verschiedenen Richtungen aus und die örtlichen Glaubensgemeinschaften berufen sich auf sie, um ihre Legitimität und Autorität zu behaupten. So geht das immer noch zu und her in der Grabes- und Auferstehungskirche: Die Armenier waren zuerst, ihre Kirche geht auf den Apostel Bartholome zurück, der bei uns noch immer den Most holt. Sie haben einen Patriarchen direkt neben der Auferstehungskirche und einen in Istanbul, wo aber der ökumenisch-orthodoxe Patriarch von Konstantinopel als primus inter pares der christlichen Orthodoxie das Sagen hat: Bartholomäus I. Dem ist es mit Hilfe der EU gelungen, von Erdogan einige Immobilien zurückzuerhalten – die Basilica der heiligen Weisheit, griechisch Hagia Sophia, gehört leider nicht dazu.

Wie die Schlüsselgeschichte gehört auch Sultan Abdul Majids Dekret, Firman genannt, zu den nachhaltigen Narrativen. Der Text ist eine 1000-Wort-Geschichte aus dem Jahre 1852 und befielt allen Untertanen, am heiligen Grab, in der Bethlehemer Geburtsbasilica, am Maria-Grab im Getsemani-Tal und am Ort der Himmelfahrt, auf dem Ölberg, „keine Änderung einzuführen“. Diese Wortfolge wiederholt sich im kurz als Status Quo bezeichneten Schriftstück fünf mal. Abdul Majid sah sich zu diesem langweiligen Text genötigt, nachdem die Franzosen und kurz darauf die Russen den Serail aufsuchten und im Top-Kapi-Palast versuchten, im Grabkirchen-Streit der Griechen und der Franziskaner (die den römischen Petrus-Stuhl vertreten), ihre eigene Verwandtschaft zu stärken. Nachdem fast fünfzig Jahre vordem die Grabeskirche durch einen Brand in Mitleidenschaft gezogen wurde, hatten die Griechen von Machmud II die Erlaubnis zur Restauration des heiligen Grabes erhalten. Die östliche Grabseite wurde geöffnet, Baumeister Komnenos atmete den herrlichen Duft. Die Franziskaner, die ersten Katholiken, die nach den Kreuzrittern wieder in Jerusalem auftauchten, mussten zusehen. Seitdem verteidigen die Griechen ihr Vorrecht am heiligen Grab. Die letzte Verhaftung eines griechischen Priesters durch die israelische Polizei – wegen blutiger Schlägerei – liegt kaum fünf Jahre zurück. Die Lateiner wollten eine Türe schliessen.

Zeitraffer. Grablegung Jesu. Öffnung des leeren Grabes. Treffpunkt von Christen zur Gottesanrufung. Römischer Venus-Tempel, Auferstehung von Aphrodite. Besuch von Helena, der Mutter des ersten christlichen Kaisers Konstantin. Sie liest Holzsplitter auf und verscherbelt diese als Kreuzreliquien. Konstantins Basilica mit Rotunde und Ädikula über dem Grab. Kreuzklau durch die zoroastrischen Sassaniden. Die Byzantiner bringen es zurück. Die Muslime bauen nebenan den Tempeldom und lassen den Christen vorerst ihre Grabstätte-Jesu-Verehrung. Die Schiiten, ismailitische Fatimiden, zerstörten das Grab: Al-Hakim machte Hackfleisch aus den falschgläubigen Nichtgläubigen, nach dem der aus einer toleranten Dynaste stammende Herrscher sich auf dem ägyptischen Thron radikalisiert hatte (vielleicht nervte ihn die Hysterie um die Wiederkunft Christi um das Jahr 1000). Aufschrei des Abendlandes. Al-Hakim lässt die konstantinischen Steine wieder aufschichten. Die Griechen bauen mit den Syrern eine Grababdeckung. Mit drei Bullaugen, durch die man den Kopf stecken kann, um den blutbespritzten und ölverschmierten Boden zu küssen. Kreuzritter campen auf Golgotha und bauen die Basilica aus. Schmücken sie aus. Die Franziskaner ziehen ein, die Armenier, die Griechen. Bald kommen Weitere dazu. Aus Syrien, koptische Ägypter, Äthiopier. Es scheint eine friedliche Phase gewesen zu sein, in der sich der heilige Geist wohlfühlte. Papst Julius lässt während der europäischen Gegenreformation die langsam zerfallenden Bauten umfassend renovieren. Danach herrschen am Grab Jesu die Franziskaner und die Griechisch-Orthodoxen in einer zerrütteten Cohabitation, die Armenier wohnen auch da. Einige Jahre nach dem Status-Quo-Edikt unterschreiben die drei einen ersten Vertrag über die Zusammenarbeit. Einhundertundachtundneunzig weitere folgen. Die israelischen Behörden bestätigen den Status Quo als gültige Anweisung und staatlich gesicherte Ordnung. Die zweihunderste Abmachung funktioniert: Die Grabkammer wird gemeinsam geputzt und das Eisengerüst weggeräumt. Alles andere bleibt. Die gelungene Kooperation wurde am 22. März 2017 mit der ersten ökumenischen Feier am heiligen Grab begangen. Die afrikanischen Mönche sind immer noch auf dem Dach.

Nur die Engländer haben sich um den Status Quo foutiert. Zwei Jahre nach Ende des zweiten Weltkrieges rettete die anglikanische Kolonialmacht das heilige Grab vor dem Einsturz, in dem sie ein Eisengerüst einbaute. In letzter Minute, bevor ihr vom Völkerbund erteiltes Mandat in Palästina auslief. Der aus der Schweiz agierende Völkerbund, der nach dem Grauen des ersten Weltkrieges zum Frieden beitragen sollte, feiert einen späten Sieg. Er verschandelte zwar die Grabeskirche, aber stiftete Frieden in der christlichen Wohngenossenschaft. Die Griechen ziehen Touristen am Kragen vom Grab weg, wenn sie zu lange schnuppern. Die Franziskaner klagen über pietätslose Touristenschlepper, die mit peinlichen Intima aus der Wohntruppe prahlen. Im Vatikan rätselt man über die Steinsäcke, die Papst Julius und Bonifatius hinterlassen haben. In England hofft Christie’s, dass diese Reliquien endlich auf den Kunstmarkt kommen. Damit könnte man das Jerusalemma-Projekt der UNO, dem vormaligen Völkerbund, übergeben. Der Status quo (jetzt ist das Q wieder zum q geworden) wäre davon nur indirekt betroffen, indem man die Klosterleute bitten würde, ihr Hausrecht durchzusetzen und in Zukunft die Führungen an die heiligen Stätten selbst anzuleiten.